Circus-Produktionen

KNIE - Das Circus Musical

Die Geschichte einer Dynastie

Die Geschichte der Dynastie Knie ist geprägt von Höhen und Tiefen — von grossen Errungenschaften und schweren Rückschlägen, romantischen Liebesgeschichten. Die Knies spiegeln die Zeitgeschichte — schon vor der Gründung des National-Circus 1919. Sie erlebten die Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress 1815, machten Kriege und Wirren durch. Und werden vom Wirtschaftswunder des 20. Jahrhunderts wieder nach oben getragen.
Blut ist dicker als Wasser. Aber die familiäre Idylle ist oft getrübt. In keiner Generation sind immer alle gleicher Meinung. Trotzdem (oder deshalb) setzt der Schweizer Nationalcircus Massstäbe — vor allem was die (humane) Tierdressur betrifft. Seine Pferde- und Elefantennummern erlangen Weltruhm. In jeder Generation gibt es einen Vordenker und Lenker. Wer damit nicht leben kann, muss gehen. Regelmässig verlassen Familienmitglieder den Betrieb. Zentrale Figur Fredy Knie sen. 1920 - 2003 — der Patron der fünften Generation und Wegbereiter für den modernen Circus.

Visionen trieben auch Rolf Knie immer wieder an – nicht zuletzt im Hinblick auf das 100-Jahre-Jubiläum des Circus Knie.

Der Universalkünstler entschied sich zu einem für die Schweiz neuartigen Projekt – einem Zirkus-Musical. In spektakulären Inszenierungen wird die Geschichte des Schweizer National-Circus von 1803 bis zur sechsten Generation mit musikalischer Soupless und zirzensischer Verspieltheit authentisch präsentiert: „So ein Musical hat die Schweiz noch nie gesehen“, sagt Rolf Knie, der als Produzent, Regisseur und Drehbuch-Autor alle Fäden in der Hand hält. In einer derart langen Familien-Geschichte habe es immer wieder grosse Emotionen gegeben sagt er – dass es der Circus dennoch über alle Höhen und Tiefen geschafft habe, sei eine grosse Leistung: „Deshalb will ich mit dem Musical der ganzen Familie ein Denkmal setzen“, sagt Knie.

In der aufwändigen Produktion, in der der Wandel der Zeit unter anderem an 230 verschiedenen Kostümen abzulesen ist, konnte er auf der Basis seines Winterzirkus aufbauen: „Das Musical ist sozusagen eine Weiterentwicklung von Salto Natale. Die grösste Herausforderung war, Tänzer, Artisten und Darsteller aufeinander abzustimmen“, sagt Knie. Die Hauptdarsteller sind die internationalen Musicalstars Alexander Klaus und Florian Schneider. Die Musik stammt aus der Feder des Bündner Sängers und Komponisten Patrick Scott, die Texte schrieb Peter Pfändler – und der Mann für die Spezialeffekte ist der französische Illusionist Dani Lary. „Eigens für unsere Show kreierte und produzierte Dani 16 neue Zaubertricks“, erzählt Knie. Dabei überwindet der Magier auch die Schwerkraft. Er lässt einen Konzertflügel durchs Chapiteau schweben und greift kopfüber in die Tasten.

Für Rolf Knie war die Entstehungsgesichte des Musicals auch eine Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit. Eine der zentralen Rollen im Stück ist seinem Vater Fredy Knie sen. gewidmet: „In der Neuzeit war er die wichtigste Persönlichkeit für den Circus.“ Der Blick in die wechselvolle Historie ist mit vielen Farben, beeindruckenden Bildern und grossen Tönen garniert. Das Circus-Musical zeigt den Circus Knie, wie er in seinen Blütejahren war – wie er hoffentlich noch in 100 Jahren sein wird: poetisch, magisch, musikalisch – zirzensisch fantastisch.

Salto Natale

Mit Ohlala und Salto Natale hat Rolf Knie zwei neue Zirkuskonzepte geschaffen - vier Wochen im Herbst , sechs Wochen während der Advents- und Weihnachtszeit. 

"Der moderne Zirkus ist stationär und findet im Winterhalbjahr statt" sagt Knie.
Dabei orientiert er sich bewusst in eine andere Richtung als der Circus Knie. Dort hat sein Vater Fredy Knie ein perfekt funktionierendes Unternehmen hinterlassen: "Ich vergleiche meinen Vater gerne mit Picasso - beide waren ihrer Zeit voraus und lassen sich nicht übertreffen. Deshalb musste ich mit Gregory einen anderen Weg gehen."

Ohlala

Mit Lust, Fantasie, Fingerspitzengefühl und Stil haben Gregory und Rolf Knie im 2011 zum ersten Mal

«Ohlala – SEXY – CRAZY – ARTISTIC» produziert. Selten hat die Ankündigung eines neuen Programms so viel Aufmerksamkeit erregt, wie «Ohlala – SEXY – CRAZY – ARTISTIC».
Die 28 Artisten, Tänzer und Tänzerinnen, Komödianten und Musiker, die im September bei «Ohlala – Der Liebescircus» auf ihre Art aufregende und anregende Geschichten erzählen, kommen aus aller Welt nach Dübendorf. Erzählen von Liebe und Begehren, von Wahrheit und Betrügen, von Träumen, die man leben und von Geheimnissen, die man teilen kann. Und das Publikum kann all die wunderschönen Gefühle hautnah beobachten.