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Grafik / Lithographie
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ROLF KNIE Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bronzen und Multiples
Das ideale Angebot für alle Sammler und Rolf Knie-Freunde, die eine Rolf Knie-Graphik oder -Skulptur besitzen:
Das neue Werkverzeichnis von Rolf Knie ist ab sofort im Handel erhältlich.
- Buchhandelsausgabe
- Rolf Knie Druckgraphik – Bronzen – Multiples
- Herausgegeben von Walter-Karl Walde
- Texte von Walter-Karl Walde und Peter Rothenbühler
- Text deutsch/englisch 288 Seiten über 200 farbige Abbildungen
- Nachtrag ab 2008 - 2022 ist in Bearbeitung
Werkverzeichnis Rolf Knie Grafiken & Skulpturen
Werkverzeichnis Druckgraphik, Bronzen, Multiples Rolf Knie Herausgegeben von Walter-Karl Walde Benteli Verlag 2008 285 Seiten1995 erschien im Eigenverlag eine umfangreiche, stark illustrierte Monogr…
Grafiken/Lithografien
Alle Exemplare können bei uns in der Galerie in Rapperswil besichtigt werden.
Alle Grafiken ersehen sie auch in unserem Shop.
Rufen Sie uns an: +41 (0)44 984 43 84
SERIGRAFIE - ein Original oder „nur“ ein Druck
Das Argument ist sicher richtig, dass man mit Auflagen Kunst auch den Menschen nahe bringen möchte, für die Originalgemälde zumeist nicht erschwinglich sind. Dennoch darf die Druckgrafik nicht als minderwertige Sparte verstanden werden. Lange Zeit galt die fast dogmatische Haltung, dass eine Druckgrafik nur dann als Original bezeichnet werden darf, wenn der Künstler die Druckform – das heißt beim Holzschnitt den Druckstock, bei der Radierung die Kupferplatte, bei der Lithografie den Stein und bei der Serigrafie das Sieb – selbst gefertigt, hergestellt und mit eigener Hand bearbeitet hat. Wenn man die Begrifflichkeiten derart eng definiert, müsste man den großen Meistern des 16. und 17. Jahrhunderts die „Echtheit“ ihres druckgrafischen Werkes absprechen.
Albrecht Dürer etwa beschäftige eine ganze Gruppe von Schülern, die nach seinen Vorlagen die Druckstöcke für seine Holzschnitte fertigten. Oder woran kann man erkennen, ob eine Lithografie von Marc Chagall selbst oder seinem Lithografen Sorlier in den Stein gezeichnet wurde? Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Joseph Beuys oder Max Bill haben nachweislich ihre Druckformen nicht selbst hergestellt. Mag man noch einen Schritt weiter gehen: Jeff Koons entwickelt bei einigen seiner Gemäldeserien die Bildidee am Computer, fügt collageartig seine Motive zueinander und versieht jedes noch so kleine Feld mit einer Zahl. Anhand dieser Nummer wissen Koons‘ zahlreiche Werkstattmitarbeiter, welche Farbe sie für ihr ganz persönliches „Malennach- Zahlen“-Spiel verwenden müssen. Wo zieht man nun die Grenze zwischen Original und Nicht-Original?
Was, wenn ein Künstler Applikationen oder nachträglich Übermalungen auf seinen Drucken aufbringt? Begnügt man sich dann mit der Beschreibung „Unikat innerhalb der Auflage“? Rolf Knies „Multiples“ sind streng limitiert, nummeriert, signiert und mit einem nicht sichtbaren Sicherheitscode versehen. Mit seinem drucktechnischen Berater Renzo Nuraca experimentiert Rolf Knie mit extrudierenden (hinausdrängenden) Farben, die sich leicht plastisch anfühlen, sich sogar durch eine leicht reliefartige Wirkung auszeichnen. Mit einer solch sinnlich spürbaren Haptik und seinen beliebten Farbvariationen ist Rolf Knie in eine neue Dimension der Druckgrafik vorgestoßen.
Albrecht Dürer etwa beschäftige eine ganze Gruppe von Schülern, die nach seinen Vorlagen die Druckstöcke für seine Holzschnitte fertigten. Oder woran kann man erkennen, ob eine Lithografie von Marc Chagall selbst oder seinem Lithografen Sorlier in den Stein gezeichnet wurde? Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Joseph Beuys oder Max Bill haben nachweislich ihre Druckformen nicht selbst hergestellt. Mag man noch einen Schritt weiter gehen: Jeff Koons entwickelt bei einigen seiner Gemäldeserien die Bildidee am Computer, fügt collageartig seine Motive zueinander und versieht jedes noch so kleine Feld mit einer Zahl. Anhand dieser Nummer wissen Koons‘ zahlreiche Werkstattmitarbeiter, welche Farbe sie für ihr ganz persönliches „Malennach- Zahlen“-Spiel verwenden müssen. Wo zieht man nun die Grenze zwischen Original und Nicht-Original?
Was, wenn ein Künstler Applikationen oder nachträglich Übermalungen auf seinen Drucken aufbringt? Begnügt man sich dann mit der Beschreibung „Unikat innerhalb der Auflage“? Rolf Knies „Multiples“ sind streng limitiert, nummeriert, signiert und mit einem nicht sichtbaren Sicherheitscode versehen. Mit seinem drucktechnischen Berater Renzo Nuraca experimentiert Rolf Knie mit extrudierenden (hinausdrängenden) Farben, die sich leicht plastisch anfühlen, sich sogar durch eine leicht reliefartige Wirkung auszeichnen. Mit einer solch sinnlich spürbaren Haptik und seinen beliebten Farbvariationen ist Rolf Knie in eine neue Dimension der Druckgrafik vorgestoßen.
Secutec- Die Sicherung der Grafiken
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Rolf Knies „Multiples“ sind streng limitiert, nummeriert, signiert und mit einem nicht sichtbaren Sicherheitscode versehen.
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Ein Sicherheitssystem welche auch Rolf Knie auf seinen Bildern einsetzt.
Produktefilm mit Rolf Knie
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Original und Reproduktion-Grafiken-Siebdruck-Serigraphie-Lithographie
Während nach landläufiger Auffassung der Begriff des Originals die Eigenschaft der Einmaligkeit beinhaltet, wird jeder druckgrafische Abzug (sofern es sich nicht um eine fotomechanische Reproduktion handelt) als Original angesehen. Dabei ist gleichgültig, wie viele Exemplare des Drucks vorhanden sind. Als Einmaligkeit wird hier der Ausdruck der künstlerischen Gedanken, Vorstellungen und Ideen verstanden, die nur mit den technischen Möglichkeiten des Drucks realisiert werden könne. Lothar Lang schreib dazu: "... [die Originalgrafik] verfügt über nur ihr zuhandene spezifische Ausdrucksmöglichkeiten, die allein durch die Mittel der grafischen Verfahren realisiert werden können. Insofern ist Druckgrafik durch keine andere bildende Kunst ersetzbar und auch in kein anderes Medium des Bildnerischen aufzulösen: Die Einmaligkeit der Druckgrafik kann nicht in Frage gestellt werden."
Siebdruck-Grafik
Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.
Beim Druck von Serigrafien sollten vom Künstler folgende Aspekte beachtet werden: Das Motiv kann direkt auf das Sieb, aber auch auf eine transparente Folie gezeichnet oder ab Computerdaten auf Filme ausbelichtet werden (die Folien bzw. Filme werden dann fotografisch auf das Sieb kopiert). Die Druckform soll nur für den Druck der Kunstgrafik verwendet werden, nicht aber für den Druck von zusätzlicher Werbung (beispielsweise Ausstellungsplakate). Die Druckbogen müssen signiert und nummeriert werden, eine hohe Auflage (Bogenanzahl) soll vermieden werden. Rasterdrucke sollten nur dann eingesetzt werden, wenn dies die künstlerische Umsetzung des Motivs erfordert (reine „Fotodrucke“ im Vierfarbenrasterdruck werden oft als „Reproduktionen“ eingestuft). Fotografisch hergestellte Filme oder gezeichnete Kopiervorlagen sollten nach dem Druck vernichtet werden, damit ein unerlaubter Nachdruck nicht mehr möglich ist. Experimente mit den großen Möglichkeiten des Siebdruckverfahrens (Lasuren, deckende Farben, Reliefdruck, Farbwechsel, Irisdruck etc.) unterstützen oft die Ausdruckskraft einer Siebdruckgrafik. Siehe Wikipedia
Lithographie – Das Steindruckverfahren
Die Bezeichnung Lithografie oder Lithographie leitet sich von altgriechisch: lithos, „Stein“ und graphein, „schreiben“ ab. Damit beschreibt das Wort an sich schon ganz gut die Verfahrensweise des Druckvorgangs bei der Lithographie. Es wird das zu druckende Motiv seitenverkehrt mit Fettkreide oder -tinte direkt auf eine plan geschliffene Steinplatte gezeichnet. Diese wird anschließend mit Ätzflüssigkeit behandelt. An den Stellen, wo sich keine Zeichnung befindet, dringt die Flüssigkeit in die Poren des Steins ein. So bleibt später beim Aufwalzen der Druckerschwärze die Farbe nur an den gezeichneten Linien haften. Der restliche, mit Ätzflüssigkeit behandelte Bereich stößt sie jedoch ab. Damit gehört die Lithographie zu den Flachdruckverfahren. Schon damals wurde dafür sogenannter Solnhofer Kalkstein verwendet, da sich dieser aufgrund seiner Feinkörnigkeit besonders eignet.
Unterschrift und Nummerierung
Die handgeschriebene Unterschrift unter einem Werk des betreffenden Künstlers verbürgt, dass es sich um eine Original-Druckgrafik handelt, bei der die Druckform vom Künstler selbst geschaffen wurde und im Handdruckverfahren und in limitierter Auflage von ihm oder eine Drucker abgezogen wurde. Für die Signatur wird meistens Bleistift verwendet, weil eine Bleistiftsignatur nur schwer wegzuradieren oder zu verändern ist, ohne dabei die Paperfasern zu beschädigen. Die Signatur wird üblicherweise in der unteren rechten Ecke angebracht. Der etwaige Titel der Grafik steht in der Mitte.
Die Auflage wird der Druckfolge nach durchnummeriert. Eine Druckgrafik, die beispielweise die Kennzeichnung 20/100 trägt, ist der 20. Druck einer Auflage von 100 Stück. Die Nummerierung wird üblicherweise in der unteren linken Ecke des Abzuges vermerkt.
Épreuve d'artiste (E.A.)
Für den Künstler bestimmte Exemplare einer Grafik-Edition. Da diese Abzüge vor dem Druck der Auflage entstehen und dadurch etwas von der schöpferischen Atmosphäre des Schaffungsprozesses vermitteln, sind diese Blätter von Sammlern besonders begehrt. Sie werden mit E.A. bezeichnet und meist mit römischen Zahlen nummeriert.
Multiple
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird. Durch das Multiple wir eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen grösseren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Auflage / Limitierung
Anzahl der Abzüge, Abgüsse oder vom Künstler hergestellten Objekte eines Kunstwerkes, wie z. B. einer Druckgrafik, einer Fotografie oder eines Multiples. Höhe und Aufteilung werden vom Künstler, dem Verleger, aber auch vom technischen Verfahren bestimmt. Ausserhalb der Auflage werden in der Regel eine Anzahl E.A.-Exemplare (Epreuves d'Artiste = Exemplare für den Künstler) bzw. H.C.-Exemplare für den Verleger (H.C. = Hors Commerce, ausserhalb des Handels) hergestellt. Die Auflage wird vom Künstler mit arabischen, die E.A.-Exemplare meist mit römischen Zahlen nummeriert und handsigniert. Nach dem Druck der Auflage werden die Platten für weitere Drucke unbrauchbar gemacht. Bei Skulpturen wird das Original-Wachsmodell in der Regel zerstört. Die strikte Auflagenbegrenzung bzw. -Kontrolle ist ein wichtiger und wertbestimmender Faktor einer limitierten Kunstedition.
Zertifikat
Ein Dokument, in welchem kunsthistorische und herstellungstechnische Details eines Objektes schriftlich bestätigt werden. Bei limitierten Editionen enthält das Zertifikat darüber hinaus die Höhe der limitierten Auflage sowie die Limitierungsnummer des betreffenden Exemplars.
Collage
Ein Bild, bei dem der Künstler das Motiv aus diversen Materialien wie z. B. Papierstücken, Tapeten, Stoffresten, Drahtgaze usw. gestaltet. Dadurch erhält das Werk seine Ausdehnung in die dritte Dimension.